Dieser Platzmangel spitzt sich vielerorts soweit zu, dass viele Familien gezwungen sind zunächst in Bunkern, Kellern und Ruinen zu leben. . Die Kinder verbringen stets auch ei… Daran anschließend wird der Alltag der Familie nach 1945 betrachtet. [1] Vgl. Über diese Funktion galten sie nicht als bemitleidenswerte alleinerziehende und arbeitende Mütter (damals total unnormal), sondern wurden ähnlich wie Trümmerfrauen geachtet[22]. Hier auch noch ein Hund. Die heutige Kernfamilie ist zugleich eine Kleinfamilie, insofern sie nur eine geringe Zahl in einem Haushalt lebender Familienmitglieder einschließt, Im Normalfall: das Ehepaar mit wenigen Kindern. Demgemäß waren viele dann Kranken- und Baggerführer, Uhrmacher, Optiker und Matrosen. Die Familie steht folglich vor neuen Herausforderungen und einer stark veränderten sozialen Lebens- und Erfahrungswelt. Die Folgen des Krieges sind zahlreich und reichen von der Arbeitskräftemangel und beruflichen Deklassierung, Wohnungsnot, Schwarzmarkt, Lebensmittelmangel, Flüchtlingsströmen, Besitzverlust bis hin zu Zerstörung sowie Kriegsgefangenen und vielen Toten. Dennoch blieben die Väter außerhalb des Persönlichkeitskreises, der den Kindern vertraut war[29]. Video „70 Jahre Land NRW – 70 Jahre Demokratie in NRW“ | siwiarchiv.de, „Operation Marriage“ – Zwangsheirat von Rheinländern und Westfalen, Gehlotomholt, Eva; Hering, Sabine, Das verwahrloste Mädchen – Diagnostik und Fürsorge in der Jugendhilfe zwischen Kriegsende und Reform (1945-1965), Opladen, 2006, Meyer, Sibylle; Schulze, Eva: Von Liebe sprach damals keiner – Familienalltag aus der Nachkriegszeit, München, 1985, Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“ und die „Konsumkinder“: Kindheitsverläufe zweier Generationen, in: Ulf Preuss-Lausitz u.a. Die Familie steht mit der Kapitulation der Deutschen am 8. Zur Eruierung und Darlegung der zentralen Thematik dienen folglich zwei Methoden: die Betrachtung zwischenmenschlicher Interaktionen, einem konstitutiven Merkmal der Soziologie, und die Mehr-Ebenen-Analyse. Wohn- und Produktionsstätte befinden sich hier räumlich am gleichen Ort. Doch erst als ihr Vater wieder nach Hause kam, wusste sie, dass der Krieg vorbei war. . Ein umfassender Überblick legt die allgemeinen wirtschaftlichen, politischen und sozialen Folgen des Zweiten Weltkrieges für die Familie … Eine Thematisierung der Jugendlichen der Jahrgänge 1936 bis 1942 aus denen sich die sogenannten „Halbstarken“ zum größten Teil zusammensetzten setzt zunächst eine Auseinandersetzung mit der Situation dieser Nachkriegsjugendlichen in den ersten sieben Jahren nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges voraus. Unter den aufgenommen Verwandten spielten die Großväter eine besondere Rolle für die Kinder, indem sie die Väter ersetzten. So entschieden sich die meisten Mütter für Schwerstarbeit, für die man große Rationen zugewiesen bekam[14]. Hingegen kann die Familie in der unmittelbaren Nachkriegszeit nicht gleichzeitig als Kleinfamilie bezeichnet werden. Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Jahrhunderts. Daran anschließend wird der Alltag der Familie nach 1945 betrachtet. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Familien oft auseinander gerissen, als die Väter immer länger im Kriegsdienst waren, bis sie irgendwann – tot oder kriegsgefangen – ganz aus dem Familienleben verschwanden[23]. Jedes Kind erlebte diesen Frieden anders, für die einen war es das erste Stückchen Schokolade– für andere das Ende der Verdunkelung, dass man wieder Lichter in den Fenstern sah und abends auf der Straße spazieren gehen konnte. Da kommt der Vater aus jahrelanger Kriegsgefangenschaft 1954 nach Hause, er steigt aus dem Zug, die Familie wartet gespannt auf dem Bahnsteig. [Hg], Kriegskinder, S. 21, [7] Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“ S.34, [8] Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“ S.21, [10] Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“, S.33, [11] Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“, S.33, [12] Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“, S.32 + Meyer, Von Liebe, S.49, [13] Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“, S.32, [14] Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“, S.93, [15] Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“, S.93, [16] Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“, S.93, [17] Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“, S.32, [19] Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“, S.32, [21] Gehlotomholt, Das verwahrloste Mädchen, S.47, [22] Gehlotomholt, Das verwahrloste Mädchen, S.47, [24] Gehlotomholt, Das verwahrloste Mädchen, S.47, [25] Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“, S.30, [26] Gehlotomholt, Das verwahrloste Mädchen, S.47, [27] Gehlotomholt, Das verwahrloste Mädchen, S.47, [28] Gehlotomholt, Das verwahrloste Mädchen, S.47, [29] Gehlotomholt, Das verwahrloste Mädchen, S.47, [30] Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“, S.32, [31] Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“, S.32, [32] Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“, S.32, [33] Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“, S.32 und Gehlotomholt, Das verwahrloste Mädchen, S.47, [35] Gehlotomholt, Das verwahrloste Mädchen, S.47, [36] Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“, S.32, [37] Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“, S.35, [38] Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“, S.35, [39] Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“, S.35, [40] Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“, S.35 und S.36, [41] Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“, S.35, [42] Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“, S.35, [43] Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“, S.34. Die Folgen des Krieges sind zahlreich und reichen von der Arbeitskräftemangel und beruflichen Deklassierung, Wohnungsnot, Schwarzmarkt, Lebensmittelmangel, Flüchtlingsströmen, Besitzverlust bis hin zu Zerstörung sowie Kriegsgefangenen und vielen Toten. Jetzt nicht mehr, für euch empfehlen wir das online . Zweitens versuchten sie wieder als Patriarchen ihre Kinder zu erziehen[33] und  übersahen dabei völlig, dass Mütter und Kinder als Team zusammen gewachsen waren[34] und sich die Kinder gegenüber den Erwachsenen etwas emanzipiert hatten[35]. Andererseits sind die Menschen oft stark abgestumpft, demoralisiert und desillusioniert sowie von Apathie, Unterwürfigkeit und Befürchtungen gekennzeichnet. Familie in den 1960er und 1970er Jahren • Effektive Geburtenkontrolle Versuch einer Sozialgeschiche. 3.1 Auswirkungen des Krieges auf die Familie Dann stürzt der Mann auf seine Frau zu, umarmt sie. Die ZDF-Dokumentation „Wir bauen auf! Trotz der durch den Krieg bedingten Bevölkerungsverluste muss der verbliebene Wohnraum wegen der Umsiedlung und Vertreibung von Flüchtlingen aus den Ostgebieten einer großen Zahl von Menschen dienen. [Hg], Kriegskinder, S.21, [3] Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“ S.35, [4] Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“ S.35, [5] Schulz, Yvonne; Geulen, Dieter: Die „Nachkriegskinder“, S.35, [6]  Einleitung, in: Preuss-Lausitz u.a. Abschließend werden im Rahmen der schwerpunktbildenden Aufgabenstellung die jeweilige Stellung, Probleme, Erfahrungs-, Erlebnis- und Interaktionsbereiche der einzelnen Familienmitglieder näher vorgestellt. - Hohes Honorar auf die Verkäufe die Familie) und Kollektivebene (die Gesellschaft) erweitert. Wie in einer Großfamilie lebte man eng beieinander[2], zum Teil auch mit zugewiesenen Fremden[3] oder Zuflucht suchenden Verwandten[4]. Die Familie steht folglic… Sie nahm 1939 die Staatsbürgerschaft der Vereinigten Staaten an und unterstützte die US-Truppen während des Zweiten Weltkriegs. Dennoch herrschte immer noch die natürlich-vertrauensvolle Beziehung Mutter-Kind[19]. Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Soziologisches Institut), Veranstaltung: Familiensoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Familie in der Nachkriegszeit. Früher wurden Familien früher gegründet. Wie in einer Großfamilie lebte man eng beieinander, zum Teil auch mit zugewiesenen Fremden oder Zuflucht suchenden Verwandten. 3.3 Die Rolle des Mannes die freiwillige Aufnahme von Bekannten und Freunden in den eigenen privaten Wohnraum hinzu. Zuvor ist häufig der Familientypus der Großfamilie vertreten, bei der mehrere Generationen (mehr als zwei) unter einem Dach leben und gemeinsam arbeiten. Die akute Wohnungsnot ist in den ersten Nachkriegsjahren das gravierendste Problem. - Publikation als eBook und Buch Doch laut einer Sozialstudie über das derzeitige Familienwesen dieser Zeit  klagten 200 Müttern 103 über ständige Übermüdung[17].  (Soziologisches Institut). Somit fehlt das wichtigste: ein Heim für die Familie. Mai 1992 in Paris) war eine deutsch-amerikanische Schauspielerin und Sängerin. Die Familie steht mit der Kapitulation der Deutschen am 8. Dies ist jedoch falsch. [1] Einleitung, in: Preuss-Lausitz u.a. Mit dem zweiten Instrument wird die Unter- suchung menschlicher Bedingungen und Formen des Zusammenlebens einschließlich des sozialen Handelns neben der Individualebene (das Individuum) gleichermaßen auf die (Klein-)Gruppen- (z.B. In der Nachkriegszeit herrschten konservative Vorstellungen vom Mann als Familienhaupt vor. Auf die Hilfe ihrer Kinder waren besonders Mütter ohne Verwandte angewiesen[20]. Nach einigen Jahren wurde sie von ihrer Mutter aus Oldendorf abgeholt. Rolle der Großeltern - Großväter viel im Krieg gefallen - Großmutter übernahm teilweise die Erziehung - meist verwitwet -> hofften, dass ihre Männer aus dem Krieg zurück kamen Rolle des Vaters/ Mannes - Autoritätsperson - Hauptverdiener - regelte alle Außenbeziehungen(=außer Die klassische Familie der 50er Jahre: Eltern und möglichst viele Kinder. Anknüpfend an diese Beobachtung bildet die Fragestellung nach den Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf den Lebensalltag der Familie und den damit verbundenen Veränderungen ihrer Organisation, Stabilität sowie ihrer wahrgenommenen Funktionen den zentralen Untersuchungsschwerpunkt. Erforderliche Felder sind mit * markiert. In der sowjetischen Besatzungszone und später der DDR gab es sehr viel mehr Kinderbetreuungseinrichtungen als … Zum Wiedersehen mit seiner Familie in Lübeck kommt es im November 1945, als Willy Brandt zum ersten Mal nach dem Krieg in die Hansestadt reisen kann. [1], Die Nachkriegsfamilie folgt dem Familientypus der Kernfamilie. [Hg], Kriegskinder – Konsumkinder – Krisenkinder – Zur Sozialisationsgeschichte seit dem Zweiten Weltkrieg, Vierte Auflage, Reihe Pädagogik, Beelitz, 1995. Darüber hinaus verlief der Alltag von Eltern und Kindern weitgehend getrennt, worüber beide Seiten durchaus froh waren[7]. Dass ein Zeitungsbild eine Leserin in … Die Familie steht folglic… Andererseits gewinnt sie, bedingt durch die Tatsache, dass sie oft als einzige intakte Stütze für den Einzelnen nach den Kriegsereignissen übrigbleibt, an Stabilität. Erschwerend kommt die Zwangseinweisung fremder Familien bzw. Als der 2. Hinsichtlich ihres Erziehungsstils zeigten die Eltern wenig Neigung, sich kindesgerecht oder gar kindeszentriert zu verhalten[37]. Doch in der Nachkriegszeit lebte hier drei Jahre lang eine vierköpfige Familie. Familienleben in der Nachkriegszeit Für seine eigene Tochter und für die Zusc… . Und alle verband die Hoffnung, dass es bald besser werden würde. Sie suchten seelischen Halt bei ihren Kindern, was sich bis zur Parentifizierung steigern konnte, so dass die Kinder mit den Müttern über deren Alltagssorgen sprechen und diese trösten mussten[18]. Familie in der Nachkriegszeit • Familienideal der bürgerlichen Familie • Männer in der Rolle des Ernährers • Anteil der Frauen in einer Ausbildung gering • Verschobene Familiengründung. so war es, so lebten wir: Eine Großfamilie in der Nachkriegszeit PDF Download Ein langweiliges neues Jahr. In der Nachkriegszeit hält er nicht nur brieflichen Kontakt zur Mutter, sondern schickt den Verwandten, die vieles entbehren müssen, auch Päckchen. . Heute dagegen gibt es viele verschiedene Formen von Familie, ob Patchwork, alleinerziehend oder Großfamilie. Von den 15,5 Millionen Kindern und Jugendlichen, die 1950 in der … Mütter der Nachkriegszeit lebten vor allem für ihre Kinder. : Suhrkamp 1974, S. 10 – 17. Letztere bereiteten dabei den Eltern (meist im Gegensatz zu den Kindern) große Angst[10] und sie warnten sie beständig davor, Fremd-Soldaten anzusprechen oder gar etwas von ihnen anzunehmen[11]. Familie in der deutschen Nachkriegszeit: Antworten auf transgenerationelle Fragen. Im Kontext einer familiensoziologischen Betrachtung konzentriert sich die Arbeit auf die unterschiedlichen Rollen, Aufgaben und interaktiven Verhaltensweisen, welche die einzelnen Familienmitglieder untereinander und als Familie zur Gesellschaft angesichts der schweren Notsituation in den ersten Nachkriegsjahren einnehmen. Da der Hof die Existenzgrundlage der Familie darstellt, ist es nicht verwunderlich, dass Echtermeyer von seinem Bruder erwartet, er möge den Betrieb am Laufen halten. Fernerhin vermittelt das Zuhause als ein festes Obdach auch der gesellschaftlichen Umwelt eine stabile soziale Integration. Privatfilme aus der Nachkriegszeit“ zeigt die ersten Aufbaujahre nach dem Zweiten Weltkrieg aus der Sicht der sogenannten kleinen Leute. Unter den aufgenommen Verwandten spielten die Großväter eine besondere Rolle für die Kinder, indem sie die Väter ersetzten[5]. der zusammen wohnenden Gemeinschaft war[43]. - Es dauert nur 5 Minuten Daran anschließend wird der Alltag der Familie nach 1945 betrachtet. Einerseits ist man erleichtert, dass die diktatorische Tyrannei, das Morden und der Krieg jetzt beendet sind. Der Ehrenbürger der Stadt Rathenow, Günter Thonke, erzählt aus der Nachkriegszeit und von seiner Familie. Ein umfassender Überblick legt die allgemeinen wirtschaftlichen, politischen und sozialen Folgen des Zweiten Weltkrieges für die Familie … Etymologisch stammt der Terminus „Familie“ vom lateinischen Begriff „familia“ und bezeichnet ursprünglich den Besitz eines Mannes und dessen gesamten Hausstand. In der SRF-Dramaserie «Frieden» spielt Dimitri Stapfer einen Ermittler in der Nachkriegszeit. Die Analyse bietet einleitend eine Begriffsdefinition des Terminus „Familie“. Der Totalzusammenbruch des bisher gültigen politischen Systems und der damit verbundene Identitätsverlust der Deutschen als staatenloses Volk. Verwandte waren es, die im Kriegstrubel und noch in der Nachkriegszeit notwendige Hilfe leisteten. Dem Wirtschaftswunder folgte der Babyboom. den späteren Nachkriegsjahren neubegründeten Familien folgen dann wieder der heutigen, weitverbreiteten Form der Union von Kern- und zugleich Kleinfamilie. Die Lebensweise der Familien nach Ende des Zweiten Weltkrieges würde man heute als vorindustriell bezeichnen[1]. Ein Zuhause ist nicht nur eine räumliche Unterkunft sondern auch der Ort des familiäres Zusammenlebens und festgelegter Strukturen. Als die Väter schließlich zurückkehrten, verschärften sich die bisherigen Probleme eher, als dass sie gelindert wurden[30]. Marlene Dietrich (eigentlich Marie Magdalene Dietrich; * 27.Dezember 1901 in Schöneberg, heute Berlin; † 6. Während die Väter abwesend waren, wurden diese daheim von den Müttern idealisiert[26] und trugen so ihren Teil zur Erhaltung eines traditionellen Familienlebens bei[27]. - In einer Familie zu der Nachkriegszeit, sofern sie noch existent war, war ein unglaublich starker Zusammenhalt da alles wurde geteilt und man war trotz der großen Verluste auch glücklich - Neben solchen Aktivitäten auf dem Lande bildete sich in den Städten ein üppig blühender Schwarzmarkt heraus, an dem sich ein Großteil der Bevölkerung beteiligte Die Familie steht mit der Kapitulation der Deutschen am 8. Als Trümmerfrauen erhielten sie die meisten Rationen[15]. Als Kernfamilie bezeichnet man die Lebens-, Wohn- und Reproduktionsform von Mutter-Vater-Kind. Überdies verhalfen die Väter so indirekt den Söhnen zu einer hervorgehobenen Rolle in der Familie, sodass diese vorzeitig zu Oberhäuptern werden konnten[28]. Somit schieden sie als oberste Entscheidungs- und Erziehungsinstanz aus[24] und die 40er Generation wuchs größtenteils vaterlos auf[25]. Solche Betriebskindergärten, wie hier in der Schultheiß-Brauerei, waren selten. Sie blicken ängstlich in eine ungewisse Zukunft und fühlen sich nicht selten den neuen Siegermächten vollkommen ausgeliefert. Die Lebensweise der Familien nach Ende des Zweiten Weltkrieges würde man heute als vorindustriell bezeichnen. - Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN Einen spezifischen, von der Erwachsenenwelt abgeschirmten Raum für die Kinder gab es nicht, sowohl im übertragenden als im wö… Auch dokumentierten Verbrechen in der Nachkriegszeit, von Einheimischen und russischen Besatzungskräften, gibt er Platz. Aus heutiger Sicht ist es nur schwer vorstellbar, wie die Menschen damals lebten. 3. Obgleich die Kinder am Alltag der Erwachsenen teilnahmen, stellten sie für die Eltern eher zusätzliche Partner im Überlebenskampf dar, als dass sie besondere Aufmerksamkeit als kleine Kinder erhielten[38]. Eine davon ist die Sozialisation, d.h. die Erziehung der Kinder. Die Familienform der Kernfamilie entsteht in engem zeitlichem Zusammenhang mit der räumlichen Trennung von Wohnstätte und Arbeitsplatz im Zuge der Industrialisierung am Anfang des 19. Aufgrund des engen Zusammenlebens mit zum Teil „wildfremden“ Familien entstehen neben Problemen in der Haushaltsführung auch innerfamiliäre Spannungen. 3.2 Die Rolle der Frau Die in. so war es, so lebten wir: Eine Großfamilie in der Nachkriegszeit PDF Download lesbare Buch, das zu Ihrer Langeweile passt. Das Türmle auf dem Lehener Bergle bei Freiburg ist winzig. Drittens kamen sie mit der strengen Vorratshaltung nicht zurecht und vergriffen sich zum Teil an den Nahrungsrationen anderer Familienmitglieder[36]. Sie gaben alles zur Versorgung ihrer Kinder mit Nahrung und Kleidung[13]. Nur die Schule verblieb als besondere Situation für die Kinder[8]. Die Analyse umfasst den Zeitraum 1945 – 1949, d.h. die unmittelbaren Nachkriegsjahre bis zur deutsch-deutschen Teilung und berücksichtigt ausschließlich vollständige Familien in der westlichen Besatzungszone. Erstens konnten sie die neue Selbständigkeit ihrer Frauen nicht ertragen[31] und warfen ihnen gegebenenfalls Untreue vor[32]. Weltkrieg zu Ende ging, lag Deutschland in Trümmern. Sexualität und Nazizeit hingegen stellten absolute Tabus dar[41], während Arbeit und Spielen nicht eindeutig von einander getrennt wurden[42]. Die Familie hat zahlreiche soziale Aufgaben. Dtsch Arztebl 2018; 115(25): A-1228 / B-1034 / C-1026 ... Das deutsche Familiendrama der Nachkriegszeit. Ein umfassender Überblick legt die allgemeinen wirtschaftlichen, politischen und sozialen Folgen des Zweiten Weltkrieges für die Familie dar. Zahlreiche Analysen vermitteln den Eindruck, dass die Familie sich auflöse oder ihren Charakter grundlegend verändere. Zunächst liegt der Fokus also weniger auf den Verwandtschaftsbeziehungen als auf den Herrschaftsbeziehungen. Der Krieg ist vorbei, doch die Nachkriegszeit ist es noch keineswegs, auch wenn die Zeitzeugen weniger werden, auch wenn neue Generationen aufwachsen, die leichtfertig glauben, das … Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Soziologisches Institut), Veranstaltung: Familiensoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Familie in der Nachkriegszeit. Im Rahmen der Beiträge wird sehr anschaulich gezeigt, wie grundlegend sich die Familie in den letzten 60 Jahren gewandelt hat und wie stark der Einfluss des politischen und gesellschaftlichen Klimas im Hinblick auf unterschiedliche Konzeptionen der Familie war und ist. beweis es sekranag? Die Nachkriegszeit begann für mich in Güstrow, denn das war der Ort, an dem meine Familie sich nach unserer Flucht endlich wieder zu Hause fühlte. [Hg], Kriegskinder, S.21, [2] Einleitung, in: Preuss-Lausitz u.a. Desweiteren hat die Familie mit der Bereitstellung von Wohnraum, Nahrung und Kleidung eine wirtschaftliche Funktion und übernimmt fernerhin eine politische Aufgabe. Doch wenn die Eltern ihre Kinder erziehen wollten, so waren Ohrfeigen oder Schläge mit einem Teppichklopfer auf den Hintern als Mittel der Erziehung weit verbreitet[40]. Einen spezifischen, von der Erwachsenenwelt abgeschirmten Raum für die Kinder gab es nicht, sowohl im übertragenden als im wörtlichen Sinne[6]. Das deutsche Familiendrama der Nachkriegszeit, Berlin Verlag, Berlin, 352 Seiten, 22,00 Euro, ISBN 978-3-8270-1331-6 Hinter den Türen warten die Gespenster Dieser Artikel ist älter als ein Jahr. Nur ihrer Kinder zuliebe aktivierten sie immer wieder ihren Überlebenswillen und ihr Durchhaltevermögen[12]. Daran anschließend wird der Alltag der Familie nach 1945 betrachtet. Mai 1945 und der Machtübernahme der alliierten Besatzungsmächte einer radikal veränderten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Situation gegenüber. ndak glaube? Mai 1945 und der Machtübernahme der alliierten Besatzungsmächte einer radikal veränderten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Situation gegenüber. Mai 1945 und der Machtübernahme der alliierten Besatzungsmächte einer radikal veränderten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Situation gegenüber. Ein umfassender Überblick legt die allgemeinen wirtschaftlichen, politischen und sozialen Folgen des Zweiten Weltkrieges für die Familie … Die Arbeit ermöglicht somit einen Einblick in das Denken und Handeln, die Zeit- und Lebensumstände sowie die Funktionen und Leistungen der Familie und deren Mitglieder. So fand ein gemeinsames Spielen mit den Eltern beinahe nie statt[39]. Weber-Kellermann, Ingeborg: Die deutsche Familie. Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. In einem Haushalt lebt also meist ein Ehepaar mit seinen Kindern. Als Schüler musste er alte Uniformen tragen und für Schuhe Schlange stehen. Als Verdiener war er der Herr im Haus. ... Auch seine Familie war aus dem heutigen Tschechien vertrieben worden. Die Folgen des Krieges sind zahlreich und reichen von der Arbeitskräftemangel und beruflichen Deklassierung, Wohnungsnot, Schwarzmarkt, Lebensmittelmangel, Flüchtlingsströmen, Besitzverlust bis hin zu Zerstörung sowie Kriegsgefangenen und vielen Toten.